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  • cnaegler7

Vom Ordnen

Ordnen, das Aufteilen einer Menge durch Unterscheidungen in Untermengen. Ein Mangel an Zufälligkeit. Nach Aristotels gehört die Durchsetzung von Ordnung zum Vernunftsinteresse aller Dinge. Sonst zerfiele die Welt in "Episoden". Das abendländische Denken basiert auf dem entscheidenten Gedanken, das Chaos der Welt in einer Ordnung - dem Kosmos - und damit in einer Einheit zu denken. Die Wissenschaft bevorzugt die Ordnung dem Chaos. Als Mathematikerin bin ich durch eine Schule des Ordnens gegangen. Mit meinem Neuanfang vor gut einem Jahr, nach über dreißig Jahren in der IT-Industrie, wollte ich also eine neue Ordnung in mein Tun und Lassen bringen. Ich bin über Ansätze nicht hinausgekommen, zu sehr liebe ich das Episodenhafte, das Schwirren von einer Idee, einer Technik, einer Sichtweise zu nächsten. Es entsteht kein Chaos, sondern nur eine fragmentarische Ordnung. Die Projekte auf meiner Galerie-Seite erzählen davon - von den Episoden und den Ordnungsversuchen.


In loser Folge möchte ich in diesem Blog den einen oder anderen Gedanken teilen und freue mich auf Austausch.


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